Zahlreiche Eltern und Pflegepersonen im Job fühlen sich diskriminiert
Leider sind Diskriminierungsfälle keine Einzelfälle. Hier ein aktuelle Statistik:
Nach einer aktuell veröffentlichten Befragung, welche im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes durchgeführt wurde, teilten 41 % der Eltern und 27 % der Pflegepersonen mit, dass sie am Arbeitsplatz aufgrund der Elternschaft oder Kinderbetreuung bzw. der Pflege von Angehörigen nach ihrer eigenen Wahrnehmung Diskriminierungen erfahren haben.
Näheres zu dieser Studie finden Sie unter:
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/aktuelles/DE/2022/20220524_Caregiverstudie.html;jsessionid=F1437DEB4CF03F170756D7DEEBAC4F71.intranet222
Den Abschlussbericht „Diskriminierungserfahrungen von fürsorgenden Erwerbstätigen im Kontext von Schwangerschaft, Elternzeit und Pflege von Angehörigen“ können Sie hier herunterladen:
https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Rechtsgutachten/schwanger_eltern_pflege.html?nn=305458
Die Datei ist als „PDF“ hinterlegt, hat eine Dateigröße von 3 MB und 191 Seiten.
Fazit:
Dieser Bericht ist interessant zu lesen und gibt auch Lösungsansätze wieder, wie z.B. den Diskriminierungskatalog des § 1 AGG um das Merkmal „familiäre Fürsorgeverantwortung“ zu ergänzen.
Rechtsanwalt Robert Uhl
www.raau.de oder
www.rechtsanwalt-uhl.de