Überspringen zu Hauptinhalt
AGG Schulung: E-Learning zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz info@agg-mitarbeiterschulung.deLoginLetzte Aktualisierung der Schulung: September 2023

Grundlagenpapier der Antidiskriminierungsstelle

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes legte aktuell ein Grundlagenpapier zur Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) vor.


Dieses können Sie sich unter nachfolgender Adresse anschauen bzw. herunterladen:


https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/Sonstiges/20230718_AGG_Reform.html?nn=305458


Die Behördenleitung, Frau Ataman, hat hier folgende Vorschläge:

  1. Mehr Menschen vor Diskriminierung schützen – Diskriminierungsmerkmale erweitern
  2. Schutz vor Diskriminierung auf staatliche Stellen ausweiten
  3. Schutz vor sexueller Belästigung stärken
  4. Schutz vor Diskriminierung durch künstliche Intelligenz ins AGG aufnehmen
  5. Menschen mit Behinderungen besser vor Diskriminierung schützen
  6. Schutz vor Diskriminierung bei allen Arten von Arbeit
  7. „Kirchenklausel“ europarechtskonform gestalten
  8. Schutz vor Diskriminierung wegen des Alters stärken
  9. Rechtsklarheit für Unternehmen schaffen – Mindeststandards für Beschwerdestellen etablieren
  10. Vielfalt in öffentlichen Stellen des Bundes fördern
  11. Schutz vor Diskriminierung im Geschäftsverkehr stärken – Beschränkung auf Massengeschäfte streichen
  12. Diskriminierungsschutz auf dem Wohnungsmarkt stärken
  13. Diskriminierungsschutz bei Versicherungsverträgen verbessern
  14. Frist zur Rechtsdurchsetzung verlängern
  15. Nachweis von Diskriminierung erleichtern
  16. Entschädigungen wirksam und abschreckend gestalten
  17. Betroffene entlasten – Verbandsklagerecht einführen
  18. Rechtssicherheit schaffen – altruistisches Klagerecht einrichten
  19. Gerichte entlasten – Schlichtungsverfahren einführen

Zu jedem einzelnen Punkt können Sie in diesem Grundlagenpapier noch nähere Hinweise lesen.

Fazit:
Die Antidiskriminierungsbehörde will nun das AGG ausweiten, wobei z.B. durchaus nachvollziehbar ist, den Diskriminierungsschutz auch auf staatliche Stellen ausweiten. Die politische Diskussion wird sich damit nun befassen müssen.

Robert Uhl, Rechtsanwalt
www.raau.de oder
www.rechtsanwalt-uhl.de

An den Anfang scrollen